Was kann ein Conditioner? Was unterscheidet ihn von einem Shampoo, und warum sollte die Pflege mit einer Haarkur ergänzt werden? Wir erklären, warum ein Conditioner allein zu wenig ist, um dem Haar eine Extraportion Pflege zu geben und warum auch eine Haarkur fester Bestandteil der Haarpflege sein sollte.
Conditioner ist das englische Wort für "Haarspülung" und der Begriff wirft sogleich erste Fragen auf: Was ist eine Haarspülung? Was unterscheidet sie von einem Shampoo? Reicht das Shampoo für die Haarpflege nicht aus?
Fakt ist: Ein Shampoo reinigt das Haar lediglich, wohingegen ein Conditioner bzw. eine Haarspülung das Haar schützt.
Diese Tatsache ist ganz einfach formuliert. Genauer betrachtet ist es so, dass das Shampoo die Schuppenschicht des Haares öffnet, Ablagerungen herauslöst und die Kopfhaut von Talg, Hautschüppchen und Rückständen von Styling-Produkten befreit. Nun ist das Haar bereit, Pflegestoffe aufzunehmen. Gleichzeitig ist das Haar in diesem Zustand aber auch empfindlich für negative Einflüsse wie Hitze oder Umweltschadstoffe.
Genau hier kommt der Conditioner ins Spiel: Er verschließt die geöffnete Schuppenschicht nach der Haarwäsche wieder und macht das Haar stark für den Tag. Es verliert keine Feuchtigkeit, wird vor Austrocknung geschützt und gelangt zu neuem Glanz und neuer Geschmeidigkeit.
Fakt ist: Ein Conditioner ersetzt keine Haarkur.
Zwar schützt die Haarspülung das Haar – allerdings nur für den Moment. Durch den Conditioner ist keine längerfristige Pflegeleistung gegeben, und aus diesem Grund ist eine Zusatzbehandlung nötig.
Tag für Tag und im Laufe des ganzen Jahres ist unser Haar jeder Menge Strapazen ausgesetzt. Neben ungeschütztem Hitze-Styling mit Föhn, Glätteisen & Co. machen ihm Umwelteinflüsse wie verschmutzte Luft, witterungsbedingte Kälte, warme Heizungsluft, Sonnenlicht zu schaffen. Da sich das Haar leider nicht selbst reparieren kann, braucht es etwas Unterstützung in Form einer Haarkur. Sie repariert das Haar von innen und hilft ihm, dauerhaft gesund zu bleiben.
Tipp: Arbeiten Sie Kuren nicht ins nasse, sondern immer ins handtuchtrockene Haar ein. So können sich die Pflegestoffe besser entfalten.