Mut zur Mütze. Warme Ohren und eine tolle Frisur schließen einander längst nicht mehr aus. Wir verraten Ihnen, mit welchen Stylingtipps Sie Mütze und Haarpracht perfekt unter einen Hut bringen.
Geplätteter Ansatz, fliegende Mähne, schnelles Nachfetten: Mützen stehen seit jeher im Verdacht, Frisuren-Killer zu sein. Zu Unrecht! Sie müssen lediglich ein paar einfache Stylingtipps beachten – und Mützenmuffel haben keine Chance mehr.
Regel Nummer eins: Haar und Kopfhaut wollen vorbereitet sein. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, wenn Sie Ihre Kopfbedeckung doch mal absetzen wollen. Den wohlbekannten, platt gedrückten Haaransatz vermeiden Sie mit dem passenden Schaumfestiger oder Haarspray. Einfach auftragen, kopfüber föhnen oder frisieren und schon verfügt Ihre Frisur über frisches Stehvermögen. Gegen fliegendes Haar können Sie schon beim Waschen vorgehen: Spülungen und Kuren glätten die Haarstruktur, eine Extraportion Feuchtigkeit sagt statisch aufgeladenen Haaren den Kampf an. Und wenn die Frisur doch mal abhebt: Ein Serum oder Leave-in Conditioner passt in jede Handtasche, ist im Fall der Fälle schnell einmassiert und bringt die Haare wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.
Ein paar grundlegende Stylingtipps gilt es bei jeder Mützenform zu beachten. Ziehen Sie die Mütze nicht zu weit ins Gesicht – der Rand sollte gerade den Haaransatz bedecken. Je strenger die Hutform, desto weiblicher können Sie Ihr Haar tragen. Beim eng anliegenden Strickmodell können Sie zum Beispiel den Pony schräg ins Gesicht frisieren oder einzelne Haarspitzen mit ein bisschen Wachs akzentuieren. Auch Strähnen, die locker ins Gesicht fallen, wirken als verspielter Kontrast. Brillenbügel sollten Sie immer unter der Mütze verschwinden lassen.
Die Pelzmütze ist der ultimative Mützen-Hingucker. Egal ob Echt-Pelz oder Fake Fur, Trapper-Modell oder Russenkappe: neidische Blicke sind Ihnen sicher. Entsprechend schlicht sollten Sie die Frisuren-Begleitung halten. Einfach geflochtene Zöpfe oder geglättete Haare im Sleek-Look sind unsere Stylingtipps, um der Mützen-Diva beim großen Auftritt nicht die Show zu stehlen.
Die Baskenmütze ist ein Klassiker des Understatements. Deswegen verträgt sie ruhig ein bisschen haarige Extravaganz, braucht aber vor allem eines: Offenheit. Lassen Sie also die Haar-Accessoires zu Hause und Ihren Haaren volle Freiheit. Egal, ob als kinnlanger Bob oder lange Mähne, die je nach Laune gelockt oder gekreppt sein kann – weibliche Haarpracht bildet den idealen Kontrast zur puristischen Form der Kopfbedeckung.
Grobstrick-Mützen bieten eine Menge Platz. Deshalb sind sie unsere Empfehlung für alle, die aufwendige Föhn-Frisuren oder toupierte Kunstwerke à la Winehouse sicher durch den Winter bringen wollen. Die großen Maschen sind dehnbar und bieten heiklen Frisuren nicht nur Raum, sondern auch Luft zum Atmen. So bleiben die Haare gleich doppelt gut in Form. Für noch mehr Sauerstoffzufuhr in der Übergangszeit können Sie zu Baumwoll-Modellen greifen.
Längst verschwimmen modische Geschlechtergrenzen. Weswegen ehemals männliche Hutformen wie Schiebermütze oder Lodenhut auch auf Frauenköpfen Platz nehmen. Beim Styling darauf achten: je strenger die Fasson, desto femininer die Frisur. Große, weiche Locken oder kunstvoll geflochtene Zöpfe sorgen für den notwendigen Tick Weiblichkeit.